Zu meiner Person:
Ich bin im Kreis Wangerland geboren (ein Dorf
mit 400 Einwohnern) und habe zu Tieren nicht nur den Bezug sie
als Streicheltier und Kameraden zu sehen, sondern auch als
Nutztier. Das fing bei Hühnern, Gänsen und Kaninchen an und
hörte mit Kühen und Pferden auf. Selbstverständlich hatte ich
auch schon immer Hunde und Katzen.
Jeder noch so wilde Kettenhund wurde von mir
„gezähmt“. Und jedes Tier ohne zu Hause, war natürlich immer bei
mir willkommen, sehr zum Ärger meiner Mutter. Es war klar, ich
möchte Tierärztin werden! Im Biounterricht hatte ich einen
tollen Lehrer, bei dem wir nicht nur die Anatomie der
verschiedenen Tiere lernten, sondern auch obduzieren durften -
unter anderem Frösche, Möwen und ertrunkene Kühe
(Sturmflutopfer). Leider durfte ich nur die Mittlere Reife
abschließen und eine kurze Lehre machen. Mehr konnte meine
Mutter sich nicht leisten.
Da ich auch den Beruf des Fotografen toll
fand und wenigstens meine geliebten Tiere und die Natur
fotografieren wollte fing ich ganz unten an zu lernen. Erst
wurde ich Fotolaborantin, dann Reprofotografin und zuletzt
Fotografin. Später habe ich in der Abendschule meinen Kaufmann
nachgeholt. Nach dem ich keine Kinder mehr versorgen musste
(durfte), nahm ich endlich meinen Wunsch wieder auf, etwas mit
Tieren zu machen. Ich lernte unter anderem die Tierpsychologie
und Verhaltenstherapie für Hunde, Katzen und Pferde.
Ich fing an mich um missverstandene Hunde in
Familien zu kümmern und den Menschen zu zeigen, wie man die
Hundesprache versteht. Zwischenzeitlich beendete ich mein
Studium als Tierheilpraktikerin, mit dem
Schwerpunkt
Homöopathie, sowie die Ausbildung zur Problemhundtherapeutin.
Seid dem fühle ich mich sehr wohl, da mein Beruf mein Leben ist.
Ihre Bärbel Dreisbach